Unsere nächste Station, die Kanalinsel Guernsey, erreichten wir per Fähre von Jersey aus. Die am Hang der Ostküste gelegene Hauptstadt St. Peter Port mit ihren vielen engen Gassen und Treppen war uns sofort sympathisch.
Unser Tour-Guide für diesen Teil der Reise war Jane, geboren auf Guernsey, die auf die Frage, ob Jersey oder Guernsey die schönere Insel wäre, nur antwortete, dass ihr Mann, geboren auf Jersey, zu ihr nach Guernsey gezogen sei.
Ein kurzer Stadtrundgang durch St. Peter Port führte uns in die frei zugänglichen Candie Gardens, im viktorianischen Zeitalter angelegte Gärten, die einen spektakulären Blick auf den Hafen St. Peter Ports bieten. Ebenfalls gut im Blick hat man die Noon-day gun in Castle Cornet, die täglich abgefeuert wird. In den Gärten findet sich auch eine Statue Victor Hugos aus dem Jahr 1914, die Guernsey von der französischen Regierung gestiftet wurde, als Dank für das ihm gewährte Exil auf ihrer Insel.
Neben der Noon-day gun hat das über 800 Jahre alte Castle Cornet mit fünf Museen zu vornehmlich militärischen Themen noch einiges mehr zu bieten. Weiters gibt es vier historische Gärten, den formalen Governer's Garden, den Sutler's Küchengarten, Lambert's Garden (nach einem in Castle Cornet für seine Beteiligung im Englischen Bürgerkrieg inhaftierten General benannt) und den Master Gunner's Hausgarten.
Unser Quartier schlugen wir im Peninsula Hotel Guernsey auf, das zwar etwas ab vom Schuss im Norden Guernseys liegt, jedoch direkt am Meer.
(c) ten.xmg@bew.htm, Wien, Österreich | Letztes Update: 01.03.2024 | Englische Version